Was fällt den meisten Menschen als erstes ein, wenn das Stichwort Hochzeit fällt? Richtig, das Brautkleid. Damit man das passende Kleid findet, das sowohl vom Stil her stimmig ist, als auch die Trägerin ins beste Licht rückt, gibt es einiges zu beachten.
Wann sollte man das Brautkleid kaufen?
Spätestens 6 Monate vor der Hochzeit sollte man sich auf die Suche nach dem passenden Brautkleid machen. Nicht jedes Kleid gibt es in jeder Größe. Wer z.B. keine Standardgröße hat und ein Kleid braucht, steht möglicherweise vor dem Problem, dass das gewünschte Modell nicht in der passenden Größe vorhanden ist und eine Alternative her muss.
Auch wenn das Kleid prinzipiell passt, aber Änderungen erforderlich sind, ist es gut, wenn man rechtzeitig alles zusammen hat. So kann das Brautkleid zum Beispiel in Ruhe gekürzt, gerafft oder Ärmel geändert werden, ohne dass man in Stress gerät.
Bei Brautkleidern gilt: Neue Modelle kommen immer im Oktober. Wer also im Frühjahr oder Sommer heiraten möchte, kann sich im Herbst/Winter schon in Ruhe umsehen.
Wie findet man ein gutes Brautmodengeschäft?
Selbst wenn es mittlerweile online eine riesige Auswahl an Brautkleidern gibt, sollte man sich lieber vor Ort in einem Brautmodengeschäft beraten lassen. Eine Beratung in einem Fachgeschäft ist wesentlich sinnvoller, als sich nur anhand von Bildern und Größenangaben online ein Kleid auszusuchen. Die Enttäuschung kann dann groß sein, wenn das Traumkleid online toll ausgesehen hat, aber hinten und vorne nicht passt oder die Farbe ganz anders ist als auf dem Foto.
Doch wie findet man ein gutes Brautmodengeschäft? Zunächst einmal durch Gespräche mit Freundinnen, Verwandten oder Kolleginnen, die schon verheiratet sind und sicher Tipps geben können, wo sie gut beraten wurden.
Online bestellen ist nicht unbedingt die beste Wahl – online nach einem Brautmodengeschäft suchen aber schon. Mit ein bisschen Recherche in sozialen Netzwerken, Galerien von Läden und Bewertungen findet man sicher einige gute Anlaufstellen.
Besonders wichtig: Am Ende des Tages sollte man immer auf sein Bauchgefühl hören. Auf der Suche nach einem Brautmodengeschäft sieht man schnell, ob die Aufmachung des Ladens ansprechend ist oder ob man schon beim Blick ins Schaufenster denkt– dieses Geschäft ist nicht meins. Beim ersten Schritt in den Laden, wird schnell deutlich, ob man sich hier gut beraten und wohl fühlt.
In wie viele Brautmodengeschäfte sollte man gehen?
Die Anzahl der Läden, die besucht werden, spielen bei der Brautkleidsuche keine besonders wichtige Rolle. Sicherlich wird man ein paar Geschäfte ausprobieren und nicht auf Anhieb das perfekte Kleid finden, aber wer sich in Geduld übt, vorab Termine in den gewünschten Geschäften vereinbart und alles mit etwas Ruhe angeht, wird schnell das perfekte Hochzeitskleid finden.
Die treue und ehrliche Begleitung – wer kommt mit zur Anprobe?
Je mehr Menschen bei der Suche dabei sind, desto größer kann die Unsicherheit sein. Jeder hat einen anderen Geschmack oder Stil, und es kann schnell zu Uneinigkeit und Streit kommen. Deshalb nimmt man am besten maximal 3 Personen mit. Die beste Freundin, die Schwester und/oder die Mutter, die die Braut am besten kennen, sind hier geeignete Begleiterinnen.
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Vorbereitung ist alles
Wer ein Brautkleid sucht und anprobieren möchte, sollte sich dafür genügend Zeit nehmen. Vorab Anprobetermine unter der Woche mit mindestens zwei Stunden Dauer sind sinnvoll, damit man nicht unter Zeitdruck eine möglicherweise übereilte Entscheidung trifft.
Vor dem Termin kann man in Ruhe zuhause entweder online oder in Brautmodenmagazinen Bilder von Kleidern aussuchen, die man im Geschäft herzeigen kann. So bekommt das Personal dort eine Vorstellung, was man haben möchte und wie der Stil der Braut ist.
Auch muss man die Kosten im Auge behalten. Je nach Budget ist nicht jedes Kleid möglich. Außerdem sollte man noch zusätzliche Ausgaben wie Accessoires oder mögliche Änderungen bedenken.
Wie sollte man zur Anprobe erscheinen?
Um das potenzielle Hochzeitskleid zu finden, ist es sinnvoll, vorab einige Dinge beim Styling zu beachten. Schlichte Unterwäsche in Nude-Tönen ist ebenso wichtig wie hohe Schuhe mitzubringen. So kann man gleich bei der Anprobe sehen, ob die Länge des Kleides passt und wie es mit hohen Schuhen wirkt. Ein halterloser BH ist wichtig, sollte ein Corsagenkleid anprobiert werden. Mit einem Haarband oder Haarnadeln kann man die Haare probeweise hochstecken.
Hinweis: Mit Make Up sollte man sich zurückhalten, schließlich möchte man keinen Lippenstift oder Foundation auf einem Kleid hinterlassen.
Wie viele Kleider sollte man probieren?
Jede Braut ist anders. Die eine probiert drei Kleider und weiß danach, das ist es. Die andere ist sich nach dem zehnten Kleid nicht sicher. Wer sich durch den ganzen Laden probiert, wird irgendwann vollkommen verwirrt sein und sich möglicherweise gar nicht mehr entscheiden können. Fünf bis sieben Modelle sollten reichen, aber auch hier gilt: Es gibt keine Mindestanzahl. Manchmal lohnt es auch, ein Kleid zu probieren, das man eigentlich von Stil oder Farbe her gar nicht in die engere Wahl ziehen würde. Manchmal wird man überrascht und findet ein Kleid, das man selbst nicht gewählt hätte, aber perfekt ist.
Was sollte man unbedingt vermeiden?
- Zu spät anfangen, nach einem Kleid zu suchen
- Sich nur nach Trends richten und nicht nach dem eigenen Stil und Geschmack
- Nicht wissen, welche Kleider und Farben einem stehen und am Schluss fühlt man sich unwohl
- Ohne Vorbereitung zum Ankleidetermin gehen und dann frustriert sein
- Accessoires kaufen, bevor man das Kleid hat, um dann festzustellen, dass das Haarband oder der Schmuck nicht dazu passen
Woher weiß man, dass man das perfekte Brautkleid gefunden hat?
Das Bauchgefühl zeigt es. Wenn man sich im Spiegel ansieht und denkt, das ist es. Wenn man sich wohl fühlt, schön fühlt und strahlt. Und wenn auch die Begleitung begeistert ist und sagt, das passt perfekt. Man sollte sich aber auch nicht zu schnell entscheiden. Am besten überlegt man in Ruhe, und wenn man dann zum Schluss kommt, so möchte ich heiraten, dann ist die Entscheidung gut.